Genussmittel Tabak

Tabak zählt schon seit Jahrhunderten zu den am meisten genutzten Genussmitteln der Welt. Schon zu Zeit der Indianer gehörte die Friedenspfeife zu einem gemeinsamen Ritual, welcher Körper und Geist stimulieren sollte. In den letzten Jahrzehnten ist Tabak immer mehr in Verruf geraten und diese zu Recht, denn mittlerweile ist längst bekannt, dass das Konsumieren von Zigaretten äusserst ungesund ist und bei langjährigem Konsum zum Tode führen kann. Doch es gilt bei den verschiedenen Tabakerzeugnissen zu unterscheiden. Wird der Tabak verbrannt und entstehen dadurch grosse Mengen an Teer und weiteren Stoffen, welche die Lunge im grossen Stil schädigen? Oder wird der Tabak auf schonendere Art konsumiert, beispielsweise verdampft oder zerkaut, anstatt verbrannt?

Tabak mit einer Shisha rauchen

Shisha Tabak
Shisha Tabak

Das Shisha rauchen ist in der arabischen Welt schon seit Jahrhunderten beliebt und ist jetzt dank vieler Immigranten auch in unseren Breitengraden populär geworden. Doch was ist der Unterschied von Shisha Tabak zu Zigarettentabak? Das Ausgangsprodukt, welches in Wasserpfeifen geraucht wird, ist mit dem Zigarettentabak vergleichbar. Es wird in aller Regel „Virginiatabak„, also eine helle Tabaksorte verwendet. Beim Shisha Tabak wird der Grundstoff aber mit Molasse und Glyzerin versehen und dann mit starken Aromen versetzt. Dabei entstehen Produkte, welche in diversen Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Als einer der bekannterer Hersteller von Shishatabak gilt beispielsweise „Al Massiva“ aus Deutschland, welcher sich mit fruchtigen Sorten einen Namen gemacht hat. Ein noch grösserer Unterschied als die Aromatisierung wird aber beim Konsum ersichtlich. Beim Shisha rauchen wird der Tabak mit Kohle nur erhitzt, aber nicht verbrannt, deshalb entstehen bedeutend weniger Teerstoffe, welche die Lunge verkleben können. Beim Geschmack einer Shisha dominieren die beigefügten Aromen und der Rauch entsteht nicht durch einen Verbrennungsprozess sondern durch Verdampfen von Molasse und Glyzerin.

Kautabak / Snus

Kautabak

In den letzte Jahren wurde Kautabak, welcher auch als „Snus“ bekannt ist auch bei jungen Menschen sehr populär. Im Gegensatz zum Shisha oder Zigarettenrauchen wird der Tabak hier nicht erhitzt oder verbrannt sondern einfach gekaut oder in die Backe gepackt. Dabei wird das enthaltene Nikotin über die Schleimhäute aufgenommen und gelangt so in den Kreislauf des Konsumenten.

Fazit

Alle Tabakprodukte haben eines gemeinsam: Sie enthalten das Nervengift Nikotin, welches sehr schnell extrem süchtig macht. So gesehen muss man vom Konsum aller Tabakprodukte definitiv abraten. Doch wenn man sich schon dafür entscheidet Tabak zu konsumieren, dann würden wir einen Konsum ohne Verbrennung des Tabaks wie bei Zigaretten unbedingt vorziehen. Auch wenn es keine verlässlichen Studien (BAG) über die Gefahren des Shisha Rauchens oder des Kauens von Snus gibt, so ist doch davon auszugehen, dass die Folgen für die Gesundheit weniger gravierend sind wie dies bei Zigaretten der Fall ist.

Genussmittel Schnupftabak

Schnupftabak in Dosen

Um Schnupftabak herzustellen, werden eine oder mehrere Sorten Tabak fein gemahlen und gemischt. Es handelt sich um ein Genussmittel, welches anregend wirkt. Dem pulverisiertem und fermentiertem Tabak werden oft Zusatzstoffe und Aromastoffe beigefügt. Ursprünglich kommt Schnupftabak aus Süd- und Mittelamerika und ist etwa seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa bekannt. Lange war Schnupftabak nur als Importware erhältlich und wurde ausschliesslich von Apotheken verkauft, bis 1733 die erste Schnupftabakfabrik in Deutschland entstand. Auch wenn mittlerweile hauptsächlich Rauchtabak wie Zigarren und Zigaretten konsumiert wird, so ist Schnupftabak doch immer noch beliebt und der Konsum verstärkt sich aufgrund der immer strengeren gesetzlichen Rauchverbote in letzter Zeit wieder.

Schnupftabak wird durch Einsaugen durch die Nase, das sogenannte „Schnupfen“ eingenommen. Da der Tabak die Nasenschleimhäute reizen und heftigen Niesreiz oder Rachenbrennen verursachen kann, sollte auf ein langsames Einsaugen geachtet werden. Vielfach wird eine Prise Schnupftabak auf den Handrücken geklopft und dann von dort zur Nase geführt und aufgesogen. In England wird dagegen gerne der Schnupftabak zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und dann direkt von den Fingern in das Nasenloch geführt.

Schnupftabak gibt es in verschiedenen Sorten. Grundsätzlich wird zwischen weissem und braunen Schnupftabak unterschieden. Im deutschsprachigen Raum ist vor allem der Schmalzler oder Brasil aus Bayern verbreitet. Weltweit am meisten verkauft wird der „Snuff“, der ursprünglich aus England stammt. Auch von Snuff gibt es wiederrum verschiedene Sorten, zum Beispiel den „Ozona English Type Snuff“, den von der Firma Pöschl hergestellten „Löwen-Prise Snuff“ oder die bekannte „Gletscherprise“.

Schnupftabak hat eine anregende Wirkung aufgrund des im Tabakblatt enthaltenen psychoaktiven Alkaloid Nikotin. Diese gelangt beim Schnupfen schnell über die Nasenschleimhaut in den Blutkreislauf und in das zentrale Nervensystem. Das Nikotin veranlasst die Ausschüttung von Dopamin, was zu zahlreichen körperlichen und psychischen Auswirkungen führt. Hierzu gehören die Stimulierung, Appetithemmung sowie die Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit.

Auch wenn Schnupftabak weniger schädlich ist als Rauchen, da die meisten Schadstoffe durch das Verbrennen des Nikotins entstehen, so bestehen doch gesundheitliche Risiken. Bei langfristiger Anwendung schädigt das Schnupfen die Nasenschleimhäute. Zudem kann es zu starkem Brennen im Rachen kommen, wenn mehr eingesaugt wird, als die Nase verträgt, da der überschüssige Schnupftabak direkt in den Rachen gelangt. Desweiteren enthält Schnupftabak, wie jede Form des Tabaks, krebserregende Stoffe und führt durch das enthaltene Nikotin zu Abhängigkeit. Da Nikotin die Gehirn- und Lungenentwicklung von Ungeborenen stört, sollte in der Schwangerschaft neben dem Rauchen auch auf das Schnupfen verzichtet werden.

Tösstal – Der Biber ist zurück!

Es war vor zwei Wochen, als wir uns wie so oft in letzter Zeit auf einen längeren Spaziergang begeben haben. Gute Schuhe und warme Kleider anziehen, Wasserflasche, Verpflegung und Mundschutz einpacken und los geht die Reise zu Fuss. Wir starten in Winterthur und begeben uns auf die ausgedehnten Waldwege des Eschenberges. Auch wenn sich auf den stadtnahen Spazierwegen wegen der Pandemie sehr viele Leute bewegen, so ist man im Wald fast immer alleine und kann die Natur ungestört geniessen. Wir schlagen den steilen Weg zum Restaurant Eschenberg ein, passieren dieses und folgen dem Hangrücken neben der Sternwarte Richtung Sennhof. Ein sehr schöner Wald für das Auge, welcher immer wieder von kleinen Bächen gekreuzt wird. In Sennhof werden wir noch einen kurzen Blick auf die alte Bühler Spinnerei, welche schon bald in Wohnraum umgebaut werden soll, wir sind gespannt, wie die Kombination von alter Fabrik und modernem Wohnraum gelingen wird. Wir folgen der Töss talaufwärts auf der rechten Seite bis nach Kollbrunn. Die Töss wurde hier an vielen Stellen renaturiert und kommt naturnah und wunderschön daher. Und tatsächlich hören wir ihn auch schon bald. Den Jagdruf des Eisvogels, welcher auf Englisch ja sinnigerweise Kingfischer genannt wird. Wir können ihn auch von blossem Auge erkennen mit seinem leuchtenden blau-braunen Gefieder. Der Spaziergang macht uns mehr Spass als erwartet und wir sind überrascht wievielen Tieren wir begegnen.

Biber Tösstal

Zeichen des Bibers im Tösstal

Biber Baum Tösstal

Biber fällt Bäume an der Töss bei Kollbrunn / Rikon

Kaum haben wir uns vor unserer einzigartigen Begegnung mit dem Eisvogel erholt das sehen wir schon die nächsten Spuren eines wilden Tieres. Vor uns sind einige dicke Bäume tatsächlich von einem Biber angeknabbert worden. Wir sind erstaunt, dass die ehemals so stark kanalisierte Töss in so kurzer Zeit wieder ein wertvoller Lebensraum für diverse wilde Tiere werden konnte. Schön, es macht Hoffnung, dass sich die Anstrengungen des Kantons in diesem Bereich tatsächlich auszuzahlen scheint. Wir fragen uns, wo die Biberfamilien ihren unterirdischen Bau haben, denn das doch immer noch sehr flachen Gelände der Töss scheint auf den ersten Blick dafür nicht wirklich geeignet zu sein. Doch die Spuren an den Bäumen sprechen eine klare Sprache. Der Biber erobert sich sein altes Territorium zurück und dürfte sich – so hoffen mindestens wir – in den nächsten Jahren weiter vermehren. Es scheint so, dass er sich auch durch das grössere Aufkommen an Spaziergängern während der Coronazeit nicht gross beirren lässt. Wir empfehlen Ihnen auch einen Blick auf den Artikel im Züriost zum Thema Biber im Tösstal zu werfen.

An den Ufern des Doubs durch Schweizer Wälder

Die Dörfer an seinen Ufern muten hier und da an, als sei dort der Zeiger der Zeit seit dem Mittelalter einfach mal stehen geblieben. Die Landschaft am Doubs, der ein Nebenfluss der Saone ist und zeitweilig die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich markiert, ist von einer geradezu spektakulären Schönheit. Die dichten Wälder sind ein Eldorado für Wanderer, und dort, wo sich der Doubs in seiner ursprünglichen Form präsentiert, hat er seinen Zauber auf Feriengäste nicht eingebüsst. Und wer seine Angel auswirft, der schwärmt von der Qualität des Wassers und davon, dass dieser Fluss ein ideales Revier für die seltenen Doubs-Forellen ist.

Fluss Doubs

Traumhafte Landschaften um den Fluss Doubs

Wild gebärdet sich der Doubs auf seinem vierzig Kilometer langen Weg auf dem Gebiet der Schweiz. Dort, wo er unweit des malerischen Städtchens St. Ursanne im Kanton Jura eine tiefe Schlucht passiert. „Clos du Doubs“ haben die Menschen an seinen Ufern diese Passage genannt und hier gibt sich der Fluss geradezu majestätisch. Seine Quelle befindet sich in der Region des Jura-Gebirges im Naturpark Haut-Jura auf einer Höhe von knapp tausend Metern. Und kurz nach seiner Geburt zeigt der Doubs seine ungebündelte Kraft in Form eines romantischen und besonders fotogenen Wasserfalls.
Wenig später leistet sich der Doubs das Vergnügen, einen Stausee namens Lac de Moron zu durchfliessen, um dann bei den Orten Ocourt und La Motte seine „Nationalität“ zu wechseln. Interessant ist dabei, dass dieser Fluss zwar die Grenze zu Frankreich bildet, doch dass diese nicht in der Mitte des Stroms verläuft sondern ausschließlich auf französischer Seite. Das ist einem Vertrag geschuldet, den einst der Fürstbischof von Basel mit dem König von Frankreich aushandelte.
Insgesamt misst der Doubs von der Quelle bis zur Mündung in die Saone genau 453 Kilometer Länge und erfreut sich auf diesem Weg zahlreicher kleinerer Zuflüsse. Kanalisiert ist er zwischen Montbéliard und Dole, und nahe der Mündung wird er von kleineren Schiffen befahren. Von nationaler Bedeutung für die Schweiz ist jedoch vor allem der Abschnitt, wo er den „Parc du Doubs“ prägt. Hier lädt eine einzigartige Natur zu grösseren Wanderungen ein, und wer nicht so gut zu Fuss ist, der kann sich auf den Wegen auch eines E-Bikes bedienen. Besuchen Sie diese schützenswerten Lebensräume für eine reichhaltige Flora und Fauna.

St. Ursanne Doubs

Sainte Ursanne am Doubs

Ziemlich genau fünfzehn Kilometer lang ist die Wanderung von Soubay mit seiner sehenswerten Pfarrkirche bis St. Ursanne mit der Einsiedelei des Heiligen Ursicinus. Und wer bei Tariche in einem heimeligen Restaurant den kühlen Wein und die schmackhafte Forelle geniessen möchte, der sollte den dortigen Wirt mit Rufen und Winken auf sich aufmerksam machen. Er wird dann die Wanderer mit seinem Boot abholen. Zu den kulinarischen Spezialitäten an den Ufern des Doubs zählen unter anderem die Produkte aus den Käsereien der Jura und eine schmackhafte Pilz-Pastete.

 

Provence – Lavendelfelder & Mohnfelder

Die Provence mit ihren herrlichen Landschaften liegt im Südosten Frankreichs, direkt am Mittelmeer. Sie ist eine Urlaubsregion für Erholungsuchende und Kulturliebhaber. Die grössten und bekanntesten Städte der Region sind Marseille, Nizza und Toulon. Wer sich auf Französisch verständigen will, muss sich auf diverse provenzalische Dialekte einstellen. Besonders bekannt ist die Provence für ihren Lavendel. In der gesamten Region werden verschiedene Produkte wie Duftsäckchen, Parfum oder Lavendelhonig angeboten. Die Lavendelblüte kann man am besten in den letzten zwei Juni Wochen bewundern. Zwischen Dezember und März findet man die herrlichen Klatschmohnfelder, Weinfelder und Sonnenblumenfelder.

Lavendelfeld in der Provence

Lavendelfeld in der Provence

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Provence ist eine alte Wasserleitung, die „Pont du Gard“. Sie liegt etwa 20 km von Nîmes. Das Besondere daran ist, dass die 50km lange Leitung durch ein felsiges Gebiet mit Tunneln, Kanälen und einer Brücke verläuft. Sie wurde etwa Mitte des ersten Jahrhunderts von Sklaven und Kriegsgefangenen des Römischen Reichs erbaut. Die Brücke ist etwa 49 Meter hoch und 275 Meter breit. Übrigens gehört diese Sehenswürdigkeit zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein weiteres Weltkulturerbe ist der Palast der Päpste in Avignon. Im Jahr 1304 starb Pabst Benedikt der XI und der Erzbischof von Bordeaux wurde sein Nachfolger. Er wollte jedoch die Reise nach Rom nicht antreten und wurde in Frankreich zum Papst ernannt. Um ihm einen würdiges zu Hause zu geben, wurde der Papstpalast erbaut. Die zahlreichen Schätze des Palastes wurden während der französischen Revolution gestohlen. Später wurde der Palast als Kaserne genutzt und so verschwanden nach und nach alle Reichtümer des Palastes.
Frankreich ist das Land mit den meisten Sternerestaurants, sodass man dort die besten Küchen der Welt finden kann. Typisch provenzalische Gerichte sind Bouillabaisse, Bourride (Fischgerichte), Oliventapanade und das mittlerweile weltweit bekannte Ratatouille stammt aus Nizza. Wie bereits im oberen Teil erwähnt gibt es in der Provence zahlreiche Weinanbaugebiete. Spitzenweine wie Châteauneuf du Pape, Gigondis und Bandol stammen aus der Region.

Somatic Experiencing gegen Traumas

Nach einer sehr schmerzhaften Lebenserfahrung auf einer Reise durch Asien entschied ich mich nach meiner Rückkehr in die Schweiz, professionelle Unterstützung zu suchen. In der Praxis für Traumatherapie Winterthur, konnte ich dank einer Somatic Experiencing Therapie meine Beschwerden nachhaltig lindern.

Was ist Somatic Experiencing?
Somatic Experiencing Traumatherapie bietet eine neue und erfolgreiche Trauma Vision. Es ist eine Methode für eine schnelle Behandlung und Prävention von Traumata. Wenn man die Tierwelt beobachtet, kann man leicht bemerken, dass Tiere selten traumatisiert bleiben, obwohl sie einer ständigen Gefahr ausgesetzt sind. Durch angeborene biologische Mechanismen können sie auch nach einer extrem starken Erfahrung, in der ihr Leben in Gefahr war, eine schnelle Wiederherstellung der Normalität erreichen. Somatic Experiencing Traumatherapie basiert auf die Idee, dass was im traumatischen Ereignis passiert, nicht nur psychologischer Natur ist, sondern eine komplexe körperliche, neurologische und psychische Reaktion. Die Auflösung des Traumas besteht darin, die physiologischen Prozesse zu vervollständigen und zu regulieren, anstatt sich auf ein Ereignis zurückzugreifen. Das Trauma liegt nicht im Ereignis und dessen Erinnerung, sondern in der Physiologie des Körpers.

Trauma Behandlung

Biologische Grundlagen
Die Reaktionen, die im traumatischen Ereignis stattfinden, sind im Wesentlichen instinktiv, werden vom Hirnstamm gesteuert und können nicht vom Intellekt oder Willen beeinflusst werden. Dies erklärt, warum psychoanalytische Therapie einige Symptome verbessern aber nicht komplett helfen kann, Traumata aufzulösen. Die grundlegenden biologischen Reaktionen konzentrieren sich auf die Bedrohung und mobilisieren dann alle die Energien für den Kampf oder die Flucht. Wenn man Erfolg hat, kehrt der Körper in den Zustand des Gleichgewichts zurück. Wenn das Ereignis als Niederlage wahrgenommen wird, kann die Energie des Überlebens, die für den Kampf oder die Flucht mobilisiert wird, nicht abgebaut werden. Sie wandelt dann in Symptome (Traumata) um. Trauma liegt daher in der unvollständigen biologischen Reaktion auf eine Bedrohung unseres Lebens.

Grundprinzip
Um zu verhindern, dass eine Person von einer traumatischen Erinnerung überwältigt wird, führt die Somatic Experiencing Traumatherapie ein Grundprinzip ein, das Looping (sich im Kreis bewegen) genannt wird. Bei dieser Technik hilft der Therapeut dem Patienten, sich zwischen kleinen Stücken von traumatisches und unterstützendes Material (Ressourcen) zu bewegen. Neue innere und positive Erfahrungen werden gebaut, indem die Ressourcen Schritt für Schritt langsam erhöht werden und der Patient wird geholfen die Wirkungen im Körper wahrzunehmen. So wird das Nervensystem dabei unterstützt die überschüssige Energie loszulassen. Menschen können allmählich die traumatische Erfahrung verarbeiten und die Kontinuität des Selbst wiedergewinnen. Die Somatic Experiencing Traumatherapie ist ein Kontrolle-basierter Ansatz. Es fördert nicht die Katharsis, sondern hilft der Person, von der Fragmentierung zur Integration zu gelangen.

Verbier – das Kleinod im Wallis

Auch wenn der Sommer noch in vollem Gang ist, machen wir uns schon wieder Gedanken über die besten Skigebiete der Schweiz. Wir haben uns deshalb einmal das zauberhafte Verbier näher angeschaut. In gut drei Stunden von Zürich über Bern, Freiburg und Chamoix kann der Gast Verbier im schönen Wallis erreichen. Die kleine Gemeinde zählt zu den bekanntesten Wintersportorten und ist ausser Zermatt und Saas-Fee das dritthöchste seiner Art.

Verbier Skifahren

Verbier – Ein Traum von einem Skigebiet

Die Pisten
202 Pistenkilometer teilen sich in schwer, mittel und leicht auf. Zahlreiche Liftanlagen bringen die Sportler schnell an Ziel. Eine beleuchtete Piste ist ebenfalls vorhanden, denn das beliebte Nachtskifahren wird auch angeboten.
Snowboarder haben ihren Spass im Funpark, der Jumps und Slides vorweisen kann.
Auch für die anderen Wintersportler ist gesorgt, denn es gibt in Verbier zwei klassische Loipen, zwei Skatingloipen, ausserdem sind noch Höhen- und Hundeloipen am Ort.
Eislaufen oder Eisstockschiessen sind ebenfalls Sportarten, die die Besucher gerne ausüben.

Die Unterkünfte
Verbier lebt hauptsächlich vom Tourismus und so wundert es nicht, dass es tatsächlich 25000 Fremdbetten in der Gemeinde gibt. Nicht nur Hotels und Ferienwohnungen werden gebucht, auch die Skihütten oder Chalets sind sehr beliebt. Diese haben den Vorteil, dass sie sehr nahe an den Pisten liegen.

Die Sehenswürdigkeiten
Es gibt auch einiges anzusehen rund um Verbier. Die herrliche Landschaft ist ein Teil davon, Mont Ford wird im Sommer und im Winter gerne besucht, da der Gletscher einen grandiosen Ausblick bietet. Einen Ausflug auf den St. Bernhard ist beinahe Pflichtprogramm bei einem Aufenthalt in dieser Region. Im Sommer sind noch Veranstaltungen im kulturellen Bereich interessant, denn das Verbier Festival für klassische Musik ist jedes Jahr gut besucht. Im September gibt es noch das Bike Festival zu sehen.

Tahiti – In Papeete beginnt das Paradies

Die Insel Tahiti geht aus zwei bereits erloschenen Vulkanen hervor. In dem tropisch feuchten Klima liegt die Jahresdurchschnittstemperatur bei 26 Grad, perfekt also um mit dem Schweizer Südsee Reisebüro Travel Southpacific dem kalten Winter zu entfliehen und ins angenehm Warme zu fliegen. Viele verbinden die Insel auch mit Luxusurlaub, paradiesischen Stränden und türkisblauem Meer, doch Tahiti ist noch so viel mehr. Tahiti ist die Hauptinsel von Französisch-Polynesien und ist über den internationalen Flughafen Papeete erreichbar. Zeitlich liegt Tahiti 12 Stunden zurück, daher müssen Sie einen Jetlag in Kauf nehmen. Sollten Sie die Insel ruhiger, also ohne großen Touristenandrang, genießen wollen, dann sollten Sie von Novmeber bis März hin fahren. Die Mischung aus Bergen und Meer ist einzigartig, es gibt zahlreiche atemberaubende Wasserfälle und türkisblau leuchtende Lagunen wie auf den Postkarten. Zudem gibt es hier keine gefährlichen Tiere, doch die 30 bunten Vogelarten sind sehenswert auf der Insel.

Tahiti Wasserbungalow

Hier werden Ferienträume wahr: Tahiti

Was man auf der Insel keinesfalls verpassen sollte, ist ein kleiner Tauchtripp. Die unfassbar schöne Unterwasserwelt mit ihrer reichen Vielfalt an Fischen und bunten Korallen. Im kristallklarem Wasser zu schnorcheln und zu tauchen ist ein wunderschönes Erlebnis. Surfen, Kitesurfen und auch Stand Up Paddling sollte man dort unebdingt ausprobieren und macht jede Menge Spaß. Sollten Sie sich allerdings mit dem Wasser nicht anfreunden können, dann bietet sich eine Wanderung durch das grüne Landesinnere an – dort treffen Sie auch auf viele faszinierende Wasserfälle und botanische Gärten, in denen Sie eine Pause einlegen können. Beliebte Berge die Sie sehen sollten: der Orohena Berg (2221 m hoch), der Aorai Berg (2066 m hoch) oder auch das Papenoo-Tal. Allerdings ist es empfehlenswert sich einer Gruppe mit einem Guide anzuschließen, da sich dieser am besten mit der Flora und Fauna auskennt, sowie Ihnen etwas von der Kultur nahebringen kann.

Die Anreise von der Schweiz nach Tahiti gestaltet sich als etwas schwierig, da es kaum Direktflüge gibt. Am einfachsten wäre es daher, von Zürich aus nach Paris zu fliegen und von dort aus nach Papeete oder auch nach Moorea zu fliegen, denn von dieser schönen Insel aus gibt es zahlreiche Fähren, die Sie auf die Insel Tahiti bringen. Gerne können Sie sich auch in jedem Reisebüro noch kostenlos Hilfe mit der Buchung holen.

Mirissa – am schönsten Sichelstrand Sri Lankas

Im Süden Sri Lankas, auf der Straße nach Matara und nur einige Kilometer entfernt von der größeren Stadt Weligama, liegt Mirissa. Der Ort am Meer wird immer bedeutender für die Pauschalreisenden, die auf der Suche nach Sonne und Strand sind. Bis vor einigen Jahren war das noch ganz anders. Da galt Mirissa als echter Geheimtipp unter jenen, die nur mit dem Rucksack unterwegs waren oder individuell verreisen wollten. Zu überlaufen ist es allerdings immer noch nicht. Man hat die weiten Strände nicht für sich allein und doch ist die Atmosphäre immer noch sehr entspannt. Man braucht zum Beispiel den ganzen Tag keine Schuhe und kommt mit Bikini und Badehose aus, da alles sehr nah beieinander liegt. Die meisten Hotels und Unterkünfte liegen direkt am Strand. Auch die Restaurants befinden sich direkt an der Strandpromenade. Hier kann man abends den frisch gefangenen Fisch genießen und den Sonnenuntergang auf dem Meer beobachten.

Mirissa Sri Lanka

Traumhafter Sandstrand in Mirissa

Am besten fährt man nach Mirissa, wenn hierzulande das Wetter nicht einladend ist – zwischen Oktober und März. Denn dann ist es dort am trockensten. In den Monaten von Mai bis August herrscht in Sri Lanka Nebensaison. Dann ist die Reise zwar etwas billiger, aber man muss mit dem Monsun und dem damit verbundenem Regen rechnen. Das kann die Urlaubsstimmung trüben. In den trockeneren Monaten kann man auch mehr erleben. Whale Watching zum Beispiel ist sehr beliebt. Denn in der Hochsaison in Sri Lanka kommen die Pottwale, Blauwale und Delfine bis ganz kurz vor die Küste. Mag man lieber am Strand bleiben, wird auch da einiges geboten. Wassersport-Angebote wie Schnorcheln, Kajak fahren oder Hochseefischen sind nur einige Beispiele. Beim Schwimmen sollte man aber aufpassen, wo man in die Fluten steigt. Denn die Strömung ist an manchen Strandabschnitten sehr stark. Für Schwimmer, die damit nicht rechnen, kann das schnell gefährlich werden. Schnorchel Ausrüstungen kann man sich meist im Hotel ausleihen. Bei organisierten Schnorchel Touren, stellt der Organisator die Ausrüstung. Dann geht es an das Westende der Bucht von Mirissa. Dort können die schönsten und buntesten Korallen bewundert werden. Will man die Umgebung etwas erkunden, so empfiehlt es sich, dies mit einem Tuk Tuk zu tun.

Hanf als Heilmittel

Zurzeit sind CBD Produkte in aller Munde. Aber worum handelt es sich dabei überhaupt? Hanf Produkte waren in den letzten 30 Jahren wegen der berauschenden Wirkung des THC’s in Verruf geraten. Dabei wurde vielerorts ausgeblendet, dass Hanf über sehr viele gesundheitsfördernde Stoffe verfügt. Die neu legal erhältlichen CBD Produkte enthalten eben kein berauschendes THC mehr sondern nur noch das kaum spürbare CBD (Cannabidiol), welche für viele positive Effekte auf den menschlichen Organismus verantwortlich gemacht wird.
Was sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind chemische Stoffe, die in Cannabis vorkommen. Es gibt 70 verschiedene Stoffe allein im Harz der Pflanze. Cannabinoide haben unterschiedliche Wirkungen, unter anderem psychotrope Wirkungen, Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme und das Herz-Kreislauf-System. Zu den Wirkstoffen gehören unter anderem THC (Tetrahydrocannabinol), CBD (Cannabidiol), CBN (Cannabinol) und CBC (Cannabichromen).
Cannabinoide sind schon in der Muttermilch enthalten, womit deutlich wird, wie wichtig diese Stoffe für die Funktion und Entwicklung des Körpers sind. Sie können auch die Abwehrkräfte stärken und die Zellen und das Nervensystem schützen.

Sehr populär: CBD Produkte ohne THC

Sehr populär: CBD Produkte ohne THC

Welchen positiven Effekt auf die Gesundheit haben sie?

Cannabinoide sind in der Medizin vielfältig einsetzbar. Oft werden sie dann gegeben, wenn gängige Medikamente nicht mehr helfen. Dies ist zum Beispiel bei Schmerzpatienten, die einen hohen Schmerzmittelbedarf haben oder chronischen Schmerzen der Fall. Es kann eine 50 Prozentige Schmerzsenkung erzielt werden. Auch bei Patienten, die Spastiken haben, ist Cannabis indiziert. Vor allem bei Spastiken der Erkrankung Multiple Sklerose haben sich positive Wirkungen gezeigt. Hier kommt der Wirkstoff THC meist als Spray zum Einsatz. Schlafqualität, Häufigkeit der Spastik und Spastikintensität werden deutlich verbessert. Im Rahmen einer Chemotherapie kann es zu starker Übelkeit oder Erbrechen durch die Zystostatika kommen. Daher können Cannabinoide auch hier eingesetzt werden. Es hat sich gezeigt, dass sie eine höhere Wirkung haben als herkömmliche Antiimetika haben und werden heute als Reservemedikament gegeben. Hingegen der Erwartungen können Cannabinoide auch gegen einen Gewichtsverlust bei HIV Patienten helfen. Oft leiden diese im fortgeschrittenen Stadium an einer Kachexie wegen einer hohen Appetitlosigkeit. Das Medikament hilft hier gegen den Gewichtsverlust. Am Rande helfen die Cannabinoide auch bei einer Dysfunktion der Harnblase vor allem bei Multiple Sklerose, gegen Tics bei dem Tourette Syndrom und bei Dyskinesien bei Morbus Parkinson.